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Regieren und Kommunikation

Claudia Huber und Stephan Weichert haben Regieren und Kommunikation. Meinungsbildung, Entscheidungsfindung und gouvernementales Kommunikationsmanagement – Trends, Vergleiche, Perspektiven von Klaus Kamps und Jörg-Uwe Nieland (Hrsg.) im medienheft rezensiert. Sie schreiben:

Die anfänglichen kulturpessimistischen Klagen über die Flatterhaftigkeit und “Talkshowisierung des Politischen” (Sarcinelli/Tenscher 1998) sind heute indes fast verschwunden und einer nüchternen Betrachtung des politischen Theaters gewichen, für die der 2006 im Herbert von Halem Verlag erschienene Band von Klaus Kamps und Jörg-Uwe Nieland ein Beispiel ist. Herausgeber und Autoren, das sei als Gesamturteil vorweggenommen, behandeln die Mediatisierung der Berliner Republik, wie man es von Politik- und Kommunikationswissenschaftlern erwartet, nämlich unaufgeregt und anschaulich. Angenehm fällt auf, dass die Autoren Politik nicht per se als mediengerecht angerührten Brei verunglimpfen, sondern versuchen, der Diskussion neue Impulse zu geben, um “die Folgen der modernen Mediendemokratie für das Handeln und Entscheiden von Regierungen genauer zu bestimmen”, wie der Klappentext ankündigt.

Technorati tags: Jörg-Uwe Nieland • Klaus Kamps • medienheft • Politikwissenschaft • politische Kommunikation • Regieren Kommunikation

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