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Lebenswelt, Identität und Gesellschaft

Schriften zur Wissens- und Protosoziologie

29,00 

Zusätzliche Information

Größe 14 × 22 cm
Veröffentlicht

August 2007

Auflage

1. Auflage

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

342

Reihe

Erfahrung – Wissen – Imagination (AAXTD98)

Artikelnummer(n)

9783744517065

Formate

Buch

Bucheinband

Broschur

Thomas Luckmann nahm durch seine Neubegründung der Wissenssoziologie gemeinsam mit Peter L. Berger sowie durch die Etablierung einer phänomenologisch orientierten konstruktivistischen Soziologie maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der sozialwissenschaftlichen Disziplin. Klassische, in der Forschung bereits viel diskutierte Texte sind hier kombiniert mit erstmals überSetzten Beiträgen: Präsentiert werden grundlagentheoretische Schriften zur Phänomenologie und Protosoziologie, Analysen zu den Themenbereichen Sinnrekonstruktion in den Sozialwissenschaften, Zeittheorie und Identität sowie Abhandlungen zur Kommunikation.

Thomas Luckmann (1927-2016) war der bedeutendste Vertreter der Wissenssoziologie und der Religionssoziologie. Mit seinem zusammen mit Peter L. Berger verfassten, 1969 in deutscher Sprache erschienenen Werk »Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit« (»The Social Construction of Reality«, USA 1966) begründete er den Sozialkonstruktivismus. Mit »Strukturen der Lebenswelt« veröffentlichte Thomas Luckmann 1979 und 1984 seine Weiterentwicklung der von Alfred Schütz hinterlassenen Ansätze zu einer phänomenologisch begründeten Sozialtheorie, welcher er zu einer weitreichenden Rezeption verhalf. Thomas Luckmann lehrte von 1970 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 als Professor für Soziologie an der Universität Konstanz, wo auch Manuskripte seiner Arbeiten archiviert wurden.
Jochen Dreher ist Dozent für Soziologie an den Universitäten Konstanz und St. Gallen und leitender Geschäftsführer des Sozialwissenschaftlichen Archivs Konstanz.