Die Akademie für politische Bildung Tutzing veranstaltet vom 13. bis 15. Oktober 2006 eine Tagung zum Thema “Kriege, Krisen, Katastrophen – Medien im Ausnahmezustand”. In der Einladung heißt es:
Wir wollen in unserer Fachtagung medienethische Aspekte der Kriegs- und Krisenberichterstattung in den Vordergrund stellen. Gemeinsam mit journalistischen Praktikern und Wissenschaftlern werden wir die besondere Rolle und Verantwortung der Medien und Journalisten im Krieg und bei Krisensituationen diskutieren:
* Wo liegen die ethischen Grenzen der Berichterstattung?
* Was wissen wir über die von den Medien vergessenen Kriege und Konflikte?
* Wie groß ist die Macht der Bilder?* Wo endet die Chronistenpflicht und wo beginnt die Propaganda?
* Haben wir als Medienkonsumenten eine Chance, das Wechselspiel zwischen Politik, Militär und Medien zu durchschauen?
* Verschärfen technische Innovationen wie Internet und Foto-Handy die Probleme?
Die Tagung findet in Tutzing am Starnberger See statt, anmelden kann man sich schriftlich bis spätestens 15. Oktober 2006 per Fax oder E-Mail.
Im Herbert von Halem Verlag ist zu diesem Thema Stephan A. Weicherts Buch Die Krise als Medienereignis. Über den 11. September im deutschen Fernsehen in Vorbereitung. Der Autor wird diese Arbeit, in der er versucht, die wissenschaftliche Lücke auf dem Gebiet der Medienereignisforschung mit Schwerpunkt ‘Krisen’ zu schließen, auf der Frankfurter Buchmesse 2006 vorstellen.
Weichert war ferner Mitherausgeber von dem 2003 ebenfalls im Herbert von Halem Verlag erschienenen Band Bilder des Terrors – Terror der Bilder? Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September.
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