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Besprechungen in der M&K (54. Jg. 2006/1)

Susanne Fengler hat den von Hallenberger und Nieland herausgegebenen Band Neue Kritik der Medienkritik. Werkanalyse, Nutzerservice, Sales Promotion oder Kulturkritik? in der Medien & Kommunikationswissenschaft (54. Jg. 2006/1: 128f.) besprochen.

Wer lebhafte Einblicke in die Praxis der Medienkritik sucht, wird in diesem Buch fündig werden. Was die akademische Debatte über die Medienkritik anbelangt, so versammelt der Band eine Vielzahl klug reflektierender Beiträge.

Rüdiger Schmitt-Beck hat den Band Forschungslogik und -design in der Kommunikationswissenschaft. Einführung, Problematisierungen und Aspekte der Methodenlogik aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive rezensiert (134f.). Zwar könne das Buch ein Lehrbuch nicht ersetzen, doch bestehe sein

Wert […] vor allem darin, für eine Reihe von Problemen, die sich in der Forschungspraxis stellen, zu sensibilisieren und teilweise auch Lösungswege vorzuschlagen.

Der zweite Band von Forschungslogik und -design Anwendungsfelder in der Kommunikationswissenschaft erscheint definitiv Anfang Juni und wird auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Dresden präsentiert.

Und weiter geht es im selben Heft (136f.): Monika Suckfüll bespricht das Buch von Holger Schramm: Mood Management durch Musik. Die alltägliche Nutzung von Musik zur Regulierung von Stimmungen. Sie schreibt u.a., Holger Schramm habe

eine leicht verständliche Einstiegslektüre vorgelegt, die die Konzeption weiterer Studien erleichert.

Zum Abschluss des Rezensionsteils (137f.) stellt Andreas Wagenknecht das Buch Neue Theorien entwickeln. Eine Einführung in die Grounded Theory, die Heuristische Sozialforschung und die Ethnographie anhand von Beispielen aus der Kommunikationsforschung vor:

Mit einem gelungenen Spagat zwischen wissenschaftstheoretischen Fundierungen und Herleitungen, abstrakten theoretischen Reflexionen sowie praxisnahen Erklärungen und dem Versuch einer nachvollziehbaren, allgemeinverständlichen und unterhaltsamen Darstellung, was gerade für ein Methoden-Fachbuch äußerst selten ist, liegt ein Titel vor, der hilft, neue Theorien zu entwickeln. Nicht nur Studierenden und Forschungsnovizen wird durch diese Einführung eine grundlegende Fähigkeit bzw. Fertigkeit der Sozialwissenschaft, das Entdecken und Ableiten von gegenstandsnahen Theorien, in erhellender Form nahe gebracht.

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