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Ein meisterhafter Forschungsingenieur

Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Werner Früh wird 60.

Neben Standardwerken zur Methodenausbildung widmet er sich der Publikums-, Rezeptions- und Wirkungsforschung. Anfang der 1980-er Jahre entwickelte er – zunächst zusammen mit Klaus Schönbach – den weithin bekannten dynamisch-transaktionalen Ansatz, den er stetig präzisiert hat. Das Modell überwindet erstmals in der Kommunikations- und Medienforschung den Dualismus von medien- und rezipientenorientierter Perspektive und betont stattdessen den Prozesscharakter von Medienkommunikation.

Kollegen, Freunde, Weggefährten und Schüler würdigen Werner Frühs Arbeit in einer Festschrift:

Werner Frühs herausragende Stellung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft unseres Fachs ist zuerst ein Resultat einer seltenen und konsequent realisierten Begabung: Er vereint die Fähigkeit zu umfassender, origineller und kühner Theorieproduktion und zu akribischer empirischer Forschung. Manch einer wäre froh, nur eines von beiden zu können. Bei ihm kommt das eine in nahezu organischer Weise vom anderen (…) Nur wenige haben so konsequent an einer eigenen und originellen Denkweise gearbeitet und in das Fach gestrahlt.

Der Band mit Essays und theoretischen Entwürfen zur Rezeptions- und Wirkungsforschung, zu Methoden-, Journalismus-, Öffentlichkeits- und Aneignungsforschung wird herausgegeben von Werner Wirth, Hans-Jörg Stiehler und Carsten Wünsch. Wir gratulieren dem Jubilar!